Ein Buch zu schreiben – das Vorhaben ist groß,
das Resultat ohne Lektorat meist nicht famos.
Unter Lebenszeitwidmung von Monaten, wenn nicht sogar Jahren
verschreibst du dich dem Werk, produzierst Wortberge in Scharen.
Die Motivation bleibt nicht stets, wie’s auf der To do-Liste steht,
und beim Schreiben die Zeit meist schnell vergeht.
Zur Abendstimmung im Schein von gedämpftem Licht
wächst nicht nur die Buchstabensuppe, sondern gern auch das Körpergewicht.
Wenn sich dein Werk dem Ende naht,
dir die Zeit für das Finale ist weder zu rar noch zu schad,
du spendest den ganzen Abend gar –
doch fürs Schlusslektorat braucht’s ne Zweitperson – klar!
Ist die Sache dann erfolgreich überm Berg,
ist dein Kopf erneut frei, du bist stolz auf dein Werk!
Neue Aufgaben warten nun auf dein Schaffen –
nach Urlaub oder Pause lässt’s sich leicht erneut aufraffen!
Gedicht von Joana Dörfler. Ursprünglicher Veröffentlichungsort des Gedichts: Redigieren.org – dort gibt es auch das Buchlektorat!
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